Waldbrandübung mit 130 Einsatzkräften
„Höchste Waldbrand- Gefahrenstufe, Feuerverbot!“
„Anhaltende Trockenheit und extreme Hitze in den nächsten Wochen erhöhen die Waldbrandgefahr.“
So oder so ähnlich hören und lesen wir immer häufiger Meldungen in den Medien.
Um für den Ernstfall wie z.B. größere Wald- sowie Vegetationsbrände gut vorbereitet zu sein, führten die Freiwillige Feuerwehren Schönbrunn, Eberbach und Neunkirchen eine großangelegte Waldbrandübung im Bereich Kirchel zwischen Schwanheim und Eberbach durch.
Angenommen wurde ein sich schnell ausbreitender Waldbrand bei extremer Trockenheit und sommerlichen Temperaturen.
Im Einsatzverlauf wurde das Feuer im Wald mit mehreren D-Rohren eingedämmt und gelöscht sowie mit Löschrucksäcken Nachlöscharbeiten im Unterholz durchgeführt. Während des Einsatzes kamen 6 Faltbehälter für Löschwasser als Puffer in den Einsatz. Diese wurden durch mehrere Tanklöschfahrzeuge sowie Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehältern-Wasser im Pendelverkehr mit Löschwasser aus dem Neckar gefüllt. Auch das THW war mit mehreren Fahrzeugen mit mobilen Wassertanks sowie Großpumpen am Neckar in Eberbach beteiligt. In Hochphasen waren ca. 25.000 Liter Löschwasser im Pendelverkehr auf den Straßen zu den Übergabestellen in Waldnähe unterwegs. Während der Übung wurde die Waldfläche mit Drohnen der Feuerwehr Drohnengruppe überflogen. Diese werden eingesetzt, um Informationen über die Brandausbreitung und den Löscherfolg zu erlangen.
Nach einer Abschlussbesprechung sowie den Aufräumarbeiten kamen alle Kräfte zu einer Stärkung im Gerätehaus der Feuerwehr Schönbrunn zusammen. Organisiert und bewirtet wurden von den Altersabteilungen der verschiedenen Feuerwehren.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für die Vorbereitung sowie Durchführung der Großübung.
Im Einsatz waren:
130 Angehörige der Hilfsorganisationen
32 Einsatzfahrzeuge
Freiwillige Feuerwehr Stadt Eberbach
Kreisbrandmeister RNK
Kreisbrandmeister NOK
DRK Eberbach
Forst BW
Stadtförsterei Eberbach
Kreisforstamt RNK
Landwirte